Neue Dringlichkeit (ND) ist ein Kunst- und Performancekollektiv aus Zürich. Die Arbeit des Kollektivs bewegt sich an der Grenze zwischen Kunst und Aktivismus, zwischen Politischem und Privatem. In verschiedenen Konstellationen entwickeln sie Workshops, Interventionen, Festivals, Theaterproduktionen und Forschungsprojekte. Neue Dringlichkeit entstand 2010 als Reaktion auf die rechtspopulistische „Ausschaffungs-Initiative“ in der Schweiz. Prägende Themenfelder in den letzten Jahren waren der Rassismus in der Schweiz, der Arabische Frühling, die Occupy Bewegung, der globale Kapitalismus, der Israel-Palästina-Konflikt, Gender-Equality und digitale Selbstbestimmung. Ihre Arbeiten wurden in unterschiedlichen Kontexten u.a. in der ifa-Galerie, Stuttgart (2016); der Architekturbiennale, Venedig (2014); Favoriten Theater Festival, Dortmund (2014), sowie der Gessnerallee Zürich präsentiert.